Führung und Psychologie: Die Macht der Zwischentöne mit Dr. Stefanie Puckett
Die Anforderungen an Führungskräfte sind größer geworden. Empathie und interpersonelle Kompetenzen haben einen hohen Stellenwert. Dabei wird schnell übersehen, dass Führungkräfte ja auch noch andere Anforderungen erfüllen müssen. Wir stellen die Frage, ob es mittlerweile ein „Overcoaching“ gibt und wann Mitarbeitende eigentlich ihre beste Leistung erbringen.
Und natürlich reden wir auch über die andere Seite des Spektrums: Die Führungskräfte, die kein Bewusstsein für nonverbale Kommunikation haben und sich der Auswirkungen von Macht nicht bewusst sein.
Wer mehr über Stefanie erfahren möchte: https://www.psychology4agility.com/
Die neue Bedeutung von Führung: Mit Stefanie Kemp, Head of Oracle Germany & Evgeniya Ettinger, Lead of Oracle Woman’s Leadership
Beide haben einen vielfältigen Lebenslauf. Wir sprechen darüber, wie diese persönlichen Erfahrungen ihre Führung prägen.
Wir offen über alle Aspekte von Vielfalt und warum Frauen hier den Unterschied machen:
Viele Perspektiven müssen orchestriert werden, dafür ist Kommunikation ein wichtiges verbindendes Element – Frauen können hier ihre Stärken ausspielen.
Die Bedeutung von Vielfalt spiegelt sich in der Beurteilung von Lebensläufen wider: was früher ein Jobhopper war ist heute ein Mensch, der Veränderungen willkommen heißt.
Wer Neues ausprobiert, macht Fehler. Deshalb ist eine Kultur der Wertschätzung essentiell, die wiederum nur mit Vertrauen entsteht.
Stefanie und Evgeniya teilen mit uns Erfahrungen aus ihrem Berufsleben.
Führung im Digitalen: Vom Mut der Verzweiflung zur Neudefinition von Erfolg?
Wie schaffen wir die Neuorientierung?
Corinna und ich sind uns einig, dass der Begriff „Mut“ hier ein wenig zu inflationär gebraucht wird und es auch nicht korrekt trifft: eher schon Mut der Verzweiflung.
Dazu gehört auch, anzuerkennen, dass sich etwas ändert. Manchmal heißt das auch, nicht zu wissen, wie es weitergeht. Die Kunst liegt darin, von der Orientierungslosigkeit wieder in eine Zuversicht zu kommen.
Das funktioniert, wenn wir verstehen, dass einer alleine dies Welt nicht mehr durchdringen kann. Also müssen alle mehr Verantwortung und damit Freiheit erhalten.
Über den Frust der Führungskräfte
Firmenwagen, hohes Gehalt und Status scheinen die wenig attraktiven Arbeitsinhalte nicht ausgleichen zu können.
Kein Wunder, den die komplexe Welt erfodert andere Methoden als die, die wir kennen: Micromanagement und mehr Prozesse sind die falschen Werkzeuge. Komplexitätsreduktion kann nicht funktionieren. Wir rennen immer noch statischen Zielen hinterher, dabei überholt uns die Welt von rechts. Dann könnten wir eventuell auch direkt stehen bleiben, und die neuen Dinge willkommen heißen? Eine fundamental andere Haltung. Wir reden über die Prinzipien, wie Menschen immer schon am besten in Gemeinschaften gelebt haben. Wir reden darüber, wie auch Geschäftsführer anfangen können, Vertrauen zu lernen.