Führung im Digitalen: Vom Mut der Verzweiflung zur Neudefinition von Erfolg?

Wie schaffen wir die Neuorientierung?
Corinna und ich sind uns einig, dass der Begriff „Mut“ hier ein wenig zu inflationär gebraucht wird und es auch nicht korrekt trifft: eher schon Mut der Verzweiflung.
Dazu gehört auch, anzuerkennen, dass sich etwas ändert. Manchmal heißt das auch, nicht zu wissen, wie es weitergeht. Die Kunst liegt darin, von der Orientierungslosigkeit wieder in eine Zuversicht zu kommen.
Das funktioniert, wenn wir verstehen, dass einer alleine dies Welt nicht mehr durchdringen kann. Also müssen alle mehr Verantwortung und damit Freiheit erhalten.

Über den Frust der Führungskräfte

Firmenwagen, hohes Gehalt und Status scheinen die wenig attraktiven Arbeitsinhalte nicht ausgleichen zu können.
Kein Wunder, den die komplexe Welt erfodert andere Methoden als die, die wir kennen: Micromanagement und mehr Prozesse sind die falschen Werkzeuge. Komplexitätsreduktion kann nicht funktionieren. Wir rennen immer noch statischen Zielen hinterher, dabei überholt uns die Welt von rechts. Dann könnten wir eventuell auch direkt stehen bleiben, und die neuen Dinge willkommen heißen? Eine fundamental andere Haltung. Wir reden über die Prinzipien, wie Menschen immer schon am besten in Gemeinschaften gelebt haben. Wir reden darüber, wie auch Geschäftsführer anfangen können, Vertrauen zu lernen.

Enterprise Social Networks: Können wir das anders nennen?

Im Homeoffice können wir den Kollegen nicht mehr kurz an der Kaffee-Ecke eine Frage stellen. Wir müssen uns digital offenbaren – und dann steht es dort „für immer“.

Eigentlich braucht es nur eine kleine Änderung der Sichtweise, dann können wir mit unserem Nicht-Wissen viel lockerer umgehen:

Wir können uns bewusst machen, dass wir sowieso niemals alles wissen können, sondern unser gemeinsames Wissen ergibt ein tolles Bild aus vielen Puzzlesteinen.
Da fällt der Umgang mit den „Checkern“ auch irgendwie leichter.

Provokant Rosarot: der Podcast über digitale Chancen

Corinna hat sich immer mit Schnittstellen beschäftigt, mag den englischen Begriff vom Interface viel lieber – denn er steht für Zugewandtheit und Verbundenheit.

Dorothee erzählt Geschichten zu Technologien, die berühren. Denn nur wer die Chancen im Herzen spürt, ist offen für das Neue.

Wir reden heute über das Loslassen, das sich so einfach anhört, aber so schwierig ist. Und über Sicherheiten, die wir aus dem Inneren schöpfen können. Umso wichtiger, wenn viel vom Äußeren wegbricht. Lasst Euch von uns mitnehmen in eine Welt, die ganz anders sein wird, als die, die wir heute kennen. Wir tauchen ein ins Meer der Möglichkeiten. Geht mit uns auf die Reise.
Wir freuen uns.

Corinna und Doro

Hyper-vernetzt überholt starr verdrahtet: Warum das Digitale Hierarchien hinterfragt

Die digitale Welt ist hyper-vernetzt: Milliarden internetfähiger Dinge bilden ein immer genaueres digitales Abbild der realen Welt. Schnittstellen oder besser gesagt „Verknüpfungen“ werden immer wichtiger: Wertschöpfung entsteht durch Verbindung unterschiedlicher Informationen und Dinge: Straßenlaternen mit Bewegungsmeldern, E-Scooter-Preisgestaltung abhängig vom Wetterbericht, Sensordaten über den Druck im Duschkopf im Hotelzimmer mit einer digitalen Hotline eines Sanitärbetriebes, die […]