Elitäres Talentmanagement lässt viele Fähigkeiten unerkannt – Dr. Judith Widauer zu Gast
Wie es besser gehen kann und welche Erfahrungen Unternehmen damit gemacht haben, darüber spreche ich mit Dr. Judith Widauer, Head of TTS Austria.
Talent Management ist auf vielen Ebenen elitär. Wenige bestimmen über viele und bis heute ist die Überzeugung sehr verbreitet, Mitarbeiter, die man gerne behalten möchte, müssten eine besondere Förderunge erhalten, indem sie als „Talente“ ausgewählt werden. Damit schafft man Mitarbeitende erster und zweiter klasse. Wie sieht es aus, denn die Menschen im Unternehmen selber bestimmen können, welche Schulungen sie durchführen möchten? Wir sprechen über die Bedeutung dieser Haltung auf Augenhöhe. Wenn wir die Berufe von morgen noch gar nicht kennen und Silos überwunden werden sollen, dann ist dies der erste Schritt in diese Richtung.
Mehr zu dem Thema von Judith findet ihr hier:
https://insights.tt-s.com/de/5-stufen-wie-inklusiv-ist-ihr-talent-management
„New Work beim Deutschen Institut für Normung: Bottom Up statt Top Down“
Am Anfang stand der Wunsch der Mitarbeiter nach Veränderung. Dabei wurde kein Bereich ausgelassen. Der Wandel betrifft Arbeitsmethoden, Führungsstil und Organisatorisches wie Arbeitszeit und Arbeitsort.
Wie immer haben wir auch diesmal wieder viel gelernt: Warum eine Organisation wie die DIN essentiell für die Transformation unserer Gesellschaft ist, warum gerade der DIN ihre individuellen Stärken – Perspektivenvielfalt, Konsensfindung, Transparenz – bei dem Projekt zugute kame und was andere – ob Unternehmen, Behörden, Verbände – lernen können.
Wieder einmal eine Episode, die Mut macht für Deutschland.
“Die neue Rolle des Betriebsrates – mit Karsten vom Bruch als Gast”
Wir fragen Karsten, was sich verändern muss. Ein paar seiner Antworten: Betriebsrat darf kein Karrierekiller mehr sein, alle sollten ihre Rollen hinterfragen: Muss es immer die Geschäftsführung sein, die die Impulse gibt? Welche Aufgaben haben Unternehmen in der Gesellschaft? Sind sie zur Beschäftigungssicherung verpflichtet?
Von der Notwendigkeit des Wandels im Management – eine neue Perspektive auf Finance
Eine erfrischend neue Perspektive auf Finance, fernab von reinem Reporting, mit agilen Methoden, den Blick auf den Menschen gerichtet. Michaela Mellinger bereichert diese Episode mit frischen Perspektiven auf das klassische Finanzwesen in Organisationen.
Führung im 21. Jahrhundert wird schwieriger: Robert Lüders zu Gast
Komplexe Aufgaben erfordern andere Herangehensweisen. Das betrifft viele Bereiche unserer Welt: Reichte es vielleicht in den 90ern noch aus, verschiedene Variationen von Schnitzel auf die Speisekarte zu setzen, ist dies heute – je nach Standort – nicht mehr so einfach: Was biete ich Vegetariern, Veganern und den Menschen, die Gluten nicht vertragen. Wie kann ein Team diese Aufgabe am besten lösen?
Geschichten sagen mehr als alle Beschreibungen. Robert erzählt in unserem Podcast so einige. Da wird klar, wo die Herausforderungen liegen: Bei der Führung aber auch bei jedem einzelnen Mitarbeiter. Welche Haltung ist in der digitalen Welt zur Arbeit nötig?
Die Rolle des Betriebsrates beim Kulturwandel: Die Juristin Britta Redmann als Gast
Manche Betriebsräte arbeiten mit der Arbeitgeber-Vertretung mit agilen Methoden zusammen. Britta Redmann erzählt von Unternehmen, die erkannt haben, dass anderthalb Jahre Verhandlung für eine Betriebsvereinbarung einfach zu lang ist. Bis dahin hat sich das Rad schon weitergedreht. Das Betriebsverfassungsgesetz ermöglicht die Art der Zusammenarbeit. Es sagt zudem, dass Arbeitgeber und Betriebsrat den Auftrag haben, die freie Entfaltung der Persönlichkeit der Beschäftigten zu fördern. Eine Steilvorlage für die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt.
Britta sagt zudem, dass Unternehmen die Menschen suchen sollen, die resilient sind und in ihrem Leben schon Krisenerfahrungen gemacht haben – es ist also gut, den ganzen Menschen zu sehen. Da wären wir wieder bei einem der Themen von New Work.
Wer hören möchte, wie der Betriebsrat seine Rolle als Begleiter, Stützer und Partner bei der Transformation wahrnehmen kann, sollte sich diese Folge anhören.
Hyper-vernetzt überholt starr verdrahtet: Warum das Digitale Hierarchien hinterfragt
Die digitale Welt ist hyper-vernetzt: Milliarden internetfähiger Dinge bilden ein immer genaueres digitales Abbild der realen Welt. Schnittstellen oder besser gesagt „Verknüpfungen“ werden immer wichtiger: Wertschöpfung entsteht durch Verbindung unterschiedlicher Informationen und Dinge: Straßenlaternen mit Bewegungsmeldern, E-Scooter-Preisgestaltung abhängig vom Wetterbericht, Sensordaten über den Druck im Duschkopf im Hotelzimmer mit einer digitalen Hotline eines Sanitärbetriebes, die […]