Bildung in Zeiten von Generativer KI: Sonya Dase zu Gast
Sonya sagt, die Aufgabe von Lehrer:innen wird gerade durch KI noch anspruchsvoller. Sie dürfen an die Seite treten und Raum geben, Aufgaben stellen, die Menschen wachsen lassen. Das Wissen selbst kann sich jeder im Dialog mit der KI aneignen. Wichtig ist, im Klassenraum unterschiedliche Perspektiven zu erfahren und auszutauschen. Freude auf andere Sichtweisen zu vermitteln.
Raum geben bedeutet auch, Vermittlung von Gruppenerfahrung beim Lösen einer Aufgabe: Wer übernimmt Führung, wer hat das größte Fachwissen und wer kann Spannungen erspüren und mit einem Witz auflösen? Auch das gehört zur menschlichen Entwicklung: Sowohl die eigenen Stärken erleben als auch erfahren, dass niemand alleine eine Aufgabe löst sondern alle in der Gruppe eine Aufgabe haben, die wichtig ist.
Die Webseite von Sonya: https://www.deutsch-im-job.de/
Wenn #ChatGPT auf deutsche Lehrer:innen trifft…
…entsteht ein magischer Tag. Mein erster Workshop überhaupt mit Lehrer:innen und dann gleich das Reizthema ChatGPT. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich innerlich mit allem gerechnet. Spoiler: Es wurde wundervoll. (Bemerkung vorab: Der nachfolgende Text beschreibt Konzepte zum Thema Bildung und Generative AI. Spezifische Ideen, Bemerkungen und persönliche Diskussionen von und mit den Teilnehmenden des […]
Die außerordentliche Lebensgeschichte des Data Scientists Steffen Schäfer: Über Kreativität, Selbstwirksamkeit und wie ein Startup attraktiver sein kann als ein Großkonzern
Als Kind hat Steffen kein Wort deutsch gesprochen, sondern seine eigene Sprache entwickelt. Aus diesem Grund war er auf einer Sprachheilschule, ab der vierten Klasse spach Steffen fließend deutsch und konnte dank der Gesamtschule sein Abitur machen. Eigentlich wollte er immer Ingenieur werden, doch das Maschinenbaustudium war ihm zu wenig kreativ. Im Podcast erzählt Steffen, warum seine Arbeit als Data Scientist es ihm erlaubt, seine Kreativität voll auszuleben. Er hat ein Stellenangebot von einem internationalen Konzern in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Tokio abgelehnt und sich stattdessen für ein Startup entschieden. Warum? Weil die Chemie stimmte und er schon früh „das große Rad drehen kann“ und nicht als kleine Schraube ins Berufsleben starten muss.