Wenn die Grenzen zwischen Wohnen und Arbeiten verschwimmen
„Räume schaffen Grundrahmen für Gedanken“: das heißt, wir brauchen für verschiedene Aufgaben unterschiedliche Räume. Konzentration braucht eine andere Umgebung als Kommunikation. Robert Rösch spricht davon, wie sein Kunde EMAG in Göppingen durch ein Forum Abteilungssilos aufbricht und wie sich durch Bewegung Sichtweisen ändern. Wenn Maschinen künftig alle Standardarbeiten übernehmen, gibt es keine „Maloche“ mehr, vielleicht noch nicht einmal mehr eine Trennung zwischen Leben und Arbeiten – denn Kreativität mit Stechuhr ist eine Pseudokontrolle.
Wenn Arbeit gleich Leben ist, müssen wir Lebensräume neu denken, so auch die Stadtplanung. In teuren Innenstadtlagen können sich die wenigsten ein Studierzimmer leisten, aber warum nicht im Cafe oder im öffentlichen Raum arbeiten? Robert spricht über das Olga-Areal in Stuttgart, wo kleinteilige und vielfältige Planung eine neue Lebensqualität ermöglichen: Der Mensch im Mittelpunkt – diese Sichtweise durchdringt immer mehr Bereiche.
Über den Frust der Führungskräfte
Firmenwagen, hohes Gehalt und Status scheinen die wenig attraktiven Arbeitsinhalte nicht ausgleichen zu können.
Kein Wunder, den die komplexe Welt erfodert andere Methoden als die, die wir kennen: Micromanagement und mehr Prozesse sind die falschen Werkzeuge. Komplexitätsreduktion kann nicht funktionieren. Wir rennen immer noch statischen Zielen hinterher, dabei überholt uns die Welt von rechts. Dann könnten wir eventuell auch direkt stehen bleiben, und die neuen Dinge willkommen heißen? Eine fundamental andere Haltung. Wir reden über die Prinzipien, wie Menschen immer schon am besten in Gemeinschaften gelebt haben. Wir reden darüber, wie auch Geschäftsführer anfangen können, Vertrauen zu lernen.
Enterprise Social Networks: Können wir das anders nennen?
Im Homeoffice können wir den Kollegen nicht mehr kurz an der Kaffee-Ecke eine Frage stellen. Wir müssen uns digital offenbaren – und dann steht es dort „für immer“.
Eigentlich braucht es nur eine kleine Änderung der Sichtweise, dann können wir mit unserem Nicht-Wissen viel lockerer umgehen:
Wir können uns bewusst machen, dass wir sowieso niemals alles wissen können, sondern unser gemeinsames Wissen ergibt ein tolles Bild aus vielen Puzzlesteinen.
Da fällt der Umgang mit den „Checkern“ auch irgendwie leichter.
Hyper-vernetzt überholt starr verdrahtet: Warum das Digitale Hierarchien hinterfragt
Die digitale Welt ist hyper-vernetzt: Milliarden internetfähiger Dinge bilden ein immer genaueres digitales Abbild der realen Welt. Schnittstellen oder besser gesagt „Verknüpfungen“ werden immer wichtiger: Wertschöpfung entsteht durch Verbindung unterschiedlicher Informationen und Dinge: Straßenlaternen mit Bewegungsmeldern, E-Scooter-Preisgestaltung abhängig vom Wetterbericht, Sensordaten über den Druck im Duschkopf im Hotelzimmer mit einer digitalen Hotline eines Sanitärbetriebes, die […]
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